Handtücher, Badehose , Zahnpasta … wieder war alles gepackt und wieder ging es mit dem weltbesten Busfahrer Uwe Fresia an die polnische Ostsee. Die Teilnehmer freuten sich schon sehr auf die Fahrt, denn als uns die polnischen Schülerinnen und Schüler im Mai besuchten, entstanden schon viele Freundschaften. Somit war der Grundstein für eine gute Zusammenarbeit und starke gemeinsame Aktionen gelegt. Natürlich lockte auch das Binnenmeer, sodass traditionell viele Schüler fast jeden Tag ein Bad in der Ostsee bei gefühlten Minusgraden nahmen. Ob Leuchtturm, Bahnfahrt, Schmetterlingshaus, Workshop in der Sporthalle, Lagerfeuer oder Disco in der Schule, die gemeinsamen Unternehmungen waren eine große Freude und funktionierten trotz sprachlicher Barrieren richtig gut. Ebenfalls sehr gut funktionierte die Versorgung, denn bei so vielen Aktionen und dem Seeklima kommt der Hunger schnell. Diesem Hunger stellten sich unsere Herbergseltern wie immer vehement entgegen und versorgten uns übermäßig gut. Ein ganz riesiger Dank gilt Lech Puzdrowski, dem Bürgermeister der Stadt Karnice, der sich sehr um die Begegnung müht, sowie Bogdan Bag, Ela Skukowska, Maciej Emski und Klaus Kischkewitz, der die Begegnung ins Leben gerufen hat. Ich hoffe, die Worte von Lech Puzdrowski sind maßgebend für die Zukunft. Er fasste zusammen: „Was die Politik nicht schafft, geht bei unseren Jugendlichen von ganz alleine.“
Leider vergehen fünf Tage viel zu schnell. Was wir aber erleben durften, gemeinsame Freude, Verstehen trotz fremder Sprache, Durchhalten bei gemeinsamen Aufgaben und die gegenseitige Achtung bleibt. Vielleicht nimmt sich die Politik ja doch mal ein Beispiel an so einer Jugendbegegnung. Do widzenia und bis bald.
Statements der Schüler:
„...Sportspiele, Tänze und der Disco-Abend haben uns am besten gefallen. Die Idee und Umsetzung war toll.“
„...diese Woche war ein besonderes Erlebnis!“